Stärkt die Eltern-Kind-Beziehung und verbessert das Familienklima. Eltern fühlen sich kompetenter und finden neue Lösungswege. Diese Methode unterstützt bei Erziehungsproblemen, fördert die Bindung, hilft bei herausforderndem Verhalten und stärkt unsichere Eltern.

marte meo (lat. aus eigener Kraft ) Videoberatung

marte meo (lat.  aus eigener Kraft ) Videoberatung

Was ist marte meo?

Die marte meo Videoberatung fördert und stärkt die Beziehung und den Austausch zwischen Eltern und ihren Kindern und sorgt so für ein besseres Klima in Ihrer Familie.

Sie fühlen sich als Eltern wieder kompetenter, können ihr Kind besser verstehen und entdecken neue Lösungswege.

Dabei setzen wir bewusst an Ihren Stärken an und an dem was Sie schon können, ohne schwierige Themen außer acht zu lassen. Aber – wir wollen sie STÄRKEN und nicht schwächen.

Entwickelt wurde diese Methode der Elternberatung von Maria Aarts und wird bis heute weiterentwickelt.

Wofür nützt marte meo?

marte meo eignet sich:

  • zur Unterstützung von Eltern im oftmals anstrengenden Erziehungsalltag. Dabei stehen Ihre Wünsche und Belange im Vordergrund
  • zur Unterstützung der Bindung zu ihrem Kind, als Voraussetzung für eine gesunde Entwicklung
  • zur Unterstützung unsicherer Eltern. Sie lernen Ihre Stärken kennen und können ihre Ressourcen aufbauen. Die Schulung ihrer Beobachtungsfähigkeit lässt Sie sich selbst und ihr Kind besser verstehen.
  • zur Unterstützung bei herausforderndem Verhalten ihres Kindes
  • zur gezielten Unterstützung von schwierigen Hausaufgabensituationen, usw.
  • Zur Unterstützung von Pflege- und Adoptiveltern, z.B. bei der Kontaktanbahnung, bei Bindungsirritation oder ggf. Traumafolgestörung beim Kind, bei Verhaltensauffälligkeiten oder bizarrem Verhalten ihres Kindes.
  • zur Förderung der Kontaktanbahnung bei Umgangsbegleitung
  • zur „Diagnosestellung“ um den Hilfebedarf einer Familie genau zu erfassen und passgenaue Hilfen abzuleiten

Ablauf der Videoberatung

Damit Sie sich ein genaueres Bild von dieser Beratungsform machen können schildern wir Ihnen hier den Ablauf.

Erstgespräch:

  • Vorstellung der Methode
  • Auftragsklärung
  • Kontrakt zur Datensicherheit

Arbeitsphase:

  • Erstellen von zwei ersten Videoaufnahmen im Zuhause der Familie. Wir filmen hier ganz alltägliche Situationen.
  • Der/die Therapeut*in erstellt anhand dieser Videosequenzen eine (vorläufige) „Entwicklungsdiagnose“. Diese beinhaltet die sichtbaren Stärken und Ressourcen der Teilnehmer*innen, aber auch das Entwicklungspotential. Eine Arbeitsliste wird erstellt, in der die Entwicklungsaufgaben aufgelistet werden. Diese dient zur fortlaufenden Kontrolle der Arbeit der / des Therapeut*in.
  • Nun folgt ein Wechsel von Aufnahmen-Auswertung der/des Therapeut*i-Nachbesprechung mit konkreter, kleiner Aufgabenstellung. Diese Aufgaben werden fortlaufend auf ihre Nützlichkeit hin überprüft. Auch Informationen über Entwicklungsaufgaben von Kindern, Bindungsverhalten u.v.m. erfolgen in den Nachbesprechungen. Das Verständnis zwischen Eltern und Kind wird verbessert.
  • Zwischenauswertung

Abschlussphase:

  • Wiederholung des Erlernten, Übertragung auf andere Situationen
  • Abschlussbesprechung über den gesamten Prozess

Dauer:

  • 8-12 Einheiten (Aufnahme-Auswertung-Nachbesprechung)
  • Wenn sinnvoll, eine nachfolgende Einheit nach ca. 6 Monaten

Wie schützen wir Ihre Bilder / wem gehören die Bilder?

Wir sind uns im Klaren darüber, dass Sie uns bei der Videoberatung erlauben, sehr persönliche Aufnahmen von Ihnen im Umgang mit ihrem Kind zu machen. Deshalb ist uns der Datenschutz und das Recht am eigenen Bild hier besonders wichtig.

Eine spezielle Datenschutzvereinbarung wird, zusätzlich zu der allgemeinen, besprochen und von beiden Seiten unterschrieben. So können Sie sicher sein, dass die Bilder nur der Fachkraft und Ihnen zugänglich sind.

Aufnahmen werden per Videokamera erstellt und nicht per Handy! So stellen wir sicher, dass die Aufnahmen nicht auf einer „cloud“ landen.

Wir bearbeiten die Videoaufnahmen am passwortgeschützten PC und verschlüsseln die Videos zusätzlich.

Sollten wir zur Nachbesprechung „stics“ verwenden, so werden auch diese verschlüsselt.

Videoaufnahmen werden manchmal auch als Ergänzung einer sozialpädagogischen Familienhilfe durchgeführt. Dies bedeutet, dass das Jugendamt die Videoberatung finanziert und befürwortet. Die Filme selbst werden den Mitarbeiter*innen des Jugendamtes aber nicht gezeigt. Es sei denn, Sie möchten die ein oder andere Sequenz im Rahmen eines Hilfeplangespräches selbst zeigen.

Die Bilder gehören Ihnen und so haben Sie das Recht diese zu erhalten, wenn Sie das möchten. Nach Beendigung der Videoberatung werden die Bilder von der Fachkraft von allen Datenträgern gelöscht.